True Crime

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Heute möchte ich Euch das Buch »True Crime – Detective Magazines 1924–1969« vorstellen, welches, wenn es um Retro-Design und Illustrationen geht, zu meinen absoluten Favoriten zählt. Das Buch, geschrieben von den Autoren Eric Godtland und Dian Hanson, ist vor einigen Jahren im TASCHEN Verlag erschienen.

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Der Klappentext

»Die Geburtsstunde der amerikanischen True Crime Detective Magazines fiel mit dem Höhepunkt des Jazz-Zeitalters zusammen, als die Prohibition aus normalen Bürgern Verbrecher und aus normalen Verbrechern Stars machte. 1932, nachdem die Weltwirtschaftskrise schillernde Gangster wie Machine Gun Kelly, Bonnie und Clyde, Babyface Nelson und John Dillinger hervorgebracht hatte, waren die Magazine so beliebt, dass Cops wie Ganoven darum wetteiferten, ihr Konterfei auf den Seiten der Hefte zu sehen. Doch als der Alkoholkonsum wieder legal wurde und die berüchtigten Verbrecher entweder ins Gras gebissen hatten oder hinter Gittern saßen, wandten sich die Detectives schlüpfrigeren Motiven zu, um am Kiosk zu überleben. Von nun an zierten sexy Bad Girls ihre Cover.
True Detective Magazines verfolgt den Aufstieg und Niedergang eines uramerikanischen Genres von 1924 bis 1969. Hunderte von Covern illustrieren nicht nur die Geschichte der »Detectives«, sondern auch die wechselnden Einstellungen einer Nation zu Sex, Sünde und Verbrechen über fünf Jahrzehnte.«

Impressionen aus dem Buch

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Die technischen Daten

»True Crime – Detective Magazines 1924–1969« ist im Jahr 2008 als Hardcover mit Schutzumschlag im TASCHEN-Verlag erschienen. Es hat 336 Seiten im Format 25,5 x 19,6 cm und ist schon arg schwer. Die Papier-, Bild- und Druckqualität ist in meinen Augen hervorragend. Die Texte des Buches sind in dreisprachig abgefasst, englisch, deutsch und französisch. Ausserdem wurde das Buch durchgängig farbig gedruckt, jedenfalls soweit dies die Abbildungen zuließen.

Fazit

Für alle Fans von Pin-Up-Malerei und Retro-Design ist »True Crime« mit seinen unzähligen Cover-Abbildungen, Illustrationen und Photos ein absolutes Must-have und ein Quell der Inspiration. Die Texte sind sehr informativ und zeigen die Veränderungen der Detektiv-Magazine im Spiegel ihrer Zeit und unter den Einflüssen gesellschaftlicher Veränderungen auf. Man erfährt beispielsweise, wie sich das Bild, welches sich die Leserschaft vom gemeinen Verbrecher machte, stark über die Jahrzehnte wandelte.

»True Crime – Detective Magazines 1924–1969« ist zwar schon vor einigen Jahren erschienen aber immer noch erhältlich. Demnächst soll wohl auch eine Taschenbuch-Ausgabe erscheinen. Aber hey, es geht hier um Illustrationen und Photos. Wer will sich diese schon in verkleinerter Form anschauen? Tut Euch selber den Gefallen und geniesst sie in voller Größe.

Die für diesen Beitrag verwendeten Abbildungen stammen größtenteils von der Website des Verlages.Link zur Produktseite des TASCHEN Verlags

Meine Wertung: